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Vier spielerische Abende zum Thema Arbeit

 


Café_Philo

Vier spielerische Abende zum Thema Arbeit

Ganz im Stile der Philosophen des alten Athen: Gedankenaustausch in gemütlicher Atmosphäre. Einen Sokrates haben wir nicht, aber ein Moderatorenteam kümmert sich darum, dass wir bei der „Arbeit“ bleiben.

 

Arbeit ist das halbe Leben

Flyer

Arbeit und Menschenwürde

Grundrecht auf Arbeit oder Grundrecht auf Faulheit oder eine Mischung aus beidem? Was ist der Mensch ohne Arbeit? Wo zerstört Arbeit den Menschen? Welches soziale Umfeld braucht selbst bestimmte Arbeit? Manche haben zu viel Arbeit, andere zu wenig. Wo liegt das individuelle Optimum?

Moderation: Angelika und Thorolf Glumann - Eintritt frei

Donnerstag, den 3. März 2011, 19-21.30 Uhr , Café im Tietz, Moritzstr. 20, Chemnitz

 

Jenseits der Arbeit?

Flyer

Arbeit und Kunst

Die Erwerbsarbeit ist sicherlich nur ein spezifischer Teil dessen, was wir Arbeit nennen. Steckt in der Kunst das Potenzial eines anderen Begriffs gesellschaftlicher Arbeit? Wenn ja, gilt das für alle Künste gleichermaßen, für manche Künstler mehr, für andere weniger? Anhand möglichst vieler Beispiele möchten wir diese Fragen diskutieren.

Moderation: Wolfram Ette und Michael Ostheimer - Eintritt frei

Dienstag, den 5.April 2011, 19-21.30 Uhr, Café im Weltecho,  Annaberger Str. 24,

Chemnitz

 

Das mach ich spielend…

Arbeit und Spiel

Arbeit und Spiel scheinen Gegenspieler, steht doch das Spiel in unserer „Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps“-Gesellschaft auf Seiten des Schnapses. Gleichwohl sind der Ernst des Kindes, das Bauklötze stapelt, und der Ernst des Handwerkers, der sich in seine Sache versenkt, offenkundig verwandt. Diesen Verwandtschaften möchten wir nachgehen.

Moderation: Celia Rothe und Jan Friedrich - Eintritt frei

Dienstag, den 3.Mai 2011, 20-22.30 Uhr, Foyer Schauspielhaus, Zieschestr. 28, Chemnitz

 

Der Lohn der Arbeit

Arbeit und Wirtschaftsordnung

Warum gibt es für manche Arbeiten Geld, für andere höchstens Liebe? Wird nur derjenige anerkannt, der für Geld arbeitet – je mehr, desto besser? Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre? Hat jeder Mensch ein Grundrecht auf Einkommen? Wenn ja, was bedeutet das für die Wirtschaftsordnung?

Moderation: Sabine Jainski und Eckhard Rülke - Eintritt frei

Dienstag, den 7.Juni 2011, 19-21.30 Uhr, Café im Tietz, Moritzstr. 20, Chemnitz


Café Philo – was verbirgt sich dahinter?


Wer es genauer wissen will, fährt am besten an einem Wochenende nach Paris und besucht den Place de la Bastille am Sonntagmorgen so gegen 10.30 Uhr. Er findet dort das Café des Phares, spaziert hinein und stellt fest, dass da ein ganz schöner Trubel herrscht. Er bestellt seinen cafe´au lait oder was sonst seine Spezialität sein mag und schaut sich ein bisschen um. Er stellt fest, dass die meisten Anwesenden – an manchen Sonntagen sollen es 80 bis 100 sein – etwas für ein Straßencafé ziemlich Seltsames tun: Sie diskutieren und zwar – wie sich nach einiger Zeit herausstellt – über ein ganz bestimmtes Thema. Ein Mann oder eine Frau scheinen dabei ein bisschen die Fäden in der Hand zu behalten. Im Französischen nennen sie sich „animateurs“.

Zum ersten Mal fand ein solches Ereignis im Dezember 1992 statt und zwar unter der Leitung von Marc Sautet, einem französischen Nietzschianer. Das erste Café Philosophique, kurz Café Philo, war geboren. Das Grundanliegen von Sautet war kein anderes als das von Sokrates: Das spontane, für alle offene und etwas tiefer gehende Gespräch über Themen, die uns bewegen (Vgl. dazu Sautet, Marc/Moldenhauer,Eva: Ein Café für Sokrates. Philosophie für jedermann, Zürich 1998). Der Usus wurde auch nach dem Tod von Sautet auf beachtlichem Niveau fortgesetzt. Auf der Homepage www.cafe-philo-des-phares.info werden die Veranstaltungen nachbereitet. Mehr als 100 Sitzungen liegen als Audiodateien abrufbar im Archiv der Homepage.

Das Café Philo des Phares hat inzwischen zahlreiche Nachahmer gefunden. In Paris allein zähle ich mindestens 17 Cafés Philo bzw. ähnliche Einrichtungen, die sich dort zum Forum philosophique zusammengeschlossen haben. In Südfrankreich sind mir persönlich Agde, Narbonne und Béziers bekannt. Im deutschsprachigen Raum gibt es mindestens 10 Cafés Philo, wobei jedes durchaus seinen eigenen Stil entwickelt. Selbst das Café Philo des Phares kann sich von einem Sonntag zum anderen erheblich unterscheiden: Anderes Thema, anderer Animateur, anderes Publikum.

Auch die 4 Veranstaltungen, die wir in Chemnitz angekündigt haben, werden sich möglicherweise erheblich voneinander unterscheiden. Anderes Thema, anderes Moderatorenteam, anderes Publikum und andere Örtlichkeit. Wir sind gespannt wie sie verlaufen werden. Jeder ist eingeladen, sich unter das Publikum zu mischen und den Abend aufzumischen. Aber auch stille Zuhörer sind herzlich willkommen.

(Thorolf B. Glumann)

 

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